Münchner CSU wird Bürger mit Aktionen informieren
Haedke: P+R Abzocke muß verhindert werden – Statt die 2 DM für P+R zu bezahlen, würde gleich mit dem Auto in die Stadt gefahren
München, den 18. Juni 2000. Bus- und Bahnfahren ist in München gerade teurer geworden. Nach der ebenfalls erfolgten Einschränkung der Leistungen plant der MVV den nächsten Schritt: Die Einführung einer P+R – Gebühr fürs Parken. Die Münchner CSU lehnt diese Maßnahme kategorisch ab. (Auch die Stadträte der CSU haben hier dagegen gestimmt). Die CSU ist sich sicher, daß der Umstieg vom Auto zum MVV damit einen schweren Rückschlag erfährt. Nachdem in den letzten Jahren das P+R Angebot sehr gut angenommen wurde, wird jetzt dieser ökologische und verkehrspolitische Erfolg zerstört.
Joachim Haedke, MdL und verkehrspolitischer Sprecher der CSU München, erklärt dazu wörtlich:
„2 DM fürs Parken auf P+R-Plätzen – das ist eine Unverschämtheit, die man sich nicht gefallen lassen darf. Die Münchner CSU wird hier Aktionen (Aufkleber, Infozettel etc.) zur Information durchführen und zum gemeinsamen Protest der Bürger aufrufen.
Es handelt sich hier um eine ideologische Abzocke ohne verkehrspolitische Weitsicht. Um ein paar Mark zu verdienen, wird die gute Idee des P+R zerstört. Es ist ein verkehrs- und umweltpolitischer Schmarrn. Ausgerechnet Rot-Grün verrät durch diese wenig weitsichtige Aktion ihre vorgegebenen Ziele.“