Wolf und Haedke fordern eigene Gesellschaft für die Münchner S-Bahn

Um die fortdauernden Probleme bei der Münchner S-Bahn zu beenden, fordern der stellvertretende Münchner CSU-Vorsitzende Aribert Wolf, MdB, und der verkehrspolitische Sprecher der Münchner CSU, Joachim Haedke, MdL, die Schaffung einer eigenen S-Bahn-Gesellschaft für München.

Wolf und Haedke wörtlich:

"Durch die Schaffung einer eigenen Gesellschaft können die lokalen Mißstände besser beseitigt werden, und auch die Verantwortlichkeiten werden klarer. In München erwirtschaftetes Geld würde wieder in München investiert werden, marode Haltestellen und sonstige Reparaturen würden nicht monatelang unbearbeitet bleiben."

Diesbezügliche Anträge werden die beiden Abgeordneten in den jeweiligen Parlamenten sowie auch die CSU-Stadtratsfraktion zur Umsetzung des Gedankens stellen, damit das Chaos bei der S-Bahn beseitigt wird.

Im einzelnen stellen sich die Abgeordneten die Lösung wie folgt vor:
Der betriebliche Teil wird in eine eigene Gesellschaft vor Ort - z.B. S-Bahn-München-GmbH - eingebracht, deren Gesellschafter können die OB Regio, Die Landeshauptstadt München, der Freistaat Bayern und auch die MVV Landkreise sein. Hier würden Haltestellenpflege, Wagenmaterial und laufende Betriebsausgaben fakturiert werden.
Der infrastrukturelle Teil, der Gleiskörper und Signalanlagen beinhaltet, bliebe beim Bund.

Im übrigen gibt es bereits in Hamburg und Berlin eigene lokale S-Bahn-Gesellschaften.

Für Rückfragen: Rasso Graber, Pressesprecher, Tel.: 0171 / 90 11 11 3


Joachim Haedke, MdL und Aribert Wolf, MdB, 25 April 2000.


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