Münchener CSU deckt auf

Münchener CSU deckt auf
Haedke: MVV – teurer geht´s nicht mehr
Im bundesweiten Vergleich ist der Münchner ÖPNV nur im Preis an der Spitze


München, den 7. Mai 2000. Bus- und Bahnfahren in München soll noch teurer werden: Der MVV plant für Ende Mai erneut eine Tariferhöhung, diesmal bei gleichzeitiger Leistungsreduktion. Anstatt durch eine Verbesserung des Angebotes Anreize zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zu schaffen, wird der MVV nun noch unattraktiver gemacht. Der MVV ist im Vergleich zu anderen Städten bereits heute eines der teuersten öffentlichen Personennahverkehrsunternehmen in Deutschland, wie die Tarifübersicht in der Anlage aufzeigt. Diese unverantwortliche Politik von Oberbürgermeister Christian Ude, der Aufsichtsratsvorsitzender des Verkehrsbetriebes ist, stößt bei der Münchener CSU auf harte Kritik.

Joachim Haedke, MdL und verkehrspolitischer Sprecher der CSU München, erklärt dazu wörtlich:
„Zu teuer, künftig noch teurer und weniger Leistung, häufig zu spät und in Kürze auch noch 2 DM fürs Parken auf P+R-Plätzen– so schlecht ist unser MVV! Das kann so nicht weiter-gehen!
Das Preisleistungsverhältnis ist im bundesweiten Vergleich miserabel. Die Behauptungen des Rathauses, man wolle einen ökologisch wertvollen Umstieg vom Auto zum ÖPNV, ist bei dieser Preispolitik nicht mehr glaubhaft. Die Münchner werden mit diesem ÖPNV-Angebot abgezockt.“

Susanne Kern, 07 Mai 2000.


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