Joachim Haedke rät: Jetzt Heizungen sanieren – Neue Zuschüsse von Bund und Land

München. Wer jetzt seine Heizung sanieren oder die Wärmedämmung im Haus verbessern will, hat seit 1. Februar erweiterte Fördermöglichkeiten. Der CSU-Landtagsabgeordnete Joachim Haedke sieht in den neuen Zuschussmöglichkeiten eine Chance für Wohnungs- und Hauseigentümer, Heizkosten zu senken und dabei nicht nur zum Klimaschutz beizutragen, sondern auch die Konjunktur anzukurbeln.
Im Rahmen ihres Sonderprogramms für Wachstum, Beschäftigung und Familienförderung will die Bundesregierung bis 2009 jährlich 1,4 Milliarden Euro für die CO2-Gebäudesanierung bereit stellen. Bis zur Verabschiedung des Haushalts 2006 stünden, so Haedke, vorerst 200 Millionen Euro aus dem Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) von 2005 zur Verfügung.
„Wenn viele mitmachen, haben wir damit eine Riesenchance, gleichzeitig Konjunktur und Arbeitsplätze zu fördern, Klimaschutz zu betreiben und dem Verbraucher zu helfen, auf Dauer Geld zu sparen“, meint Haedke. Für Grundbesitzer bringe die rechtzeitige Sanierung zusätzliche Vorteile: Wenn nämlich im Sommer 2006 der Energiepass bei der Vermietung oder dem Verkauf von Gebäuden – nach Umsetzung einer EU-Richtlinie – verpflichtend werde, könnten die Eigentümer künftig mit konkreten, attraktiven Energieverbrauchsdaten werben.
Gefördert würden beispielsweise der Einbau von Pellets- und Hackschnitzelheizungen, die Installation von Solardächern oder Erdwärmesystemen sowie Wärmedämm-Maßnahmen, neue Fenster, Türen und die Modernisierung von Heizungen. Neben den Bundeszuschüssen könnten auch Fördergelder des Bayerischen Modernisierungsprogramms abgerufen werden.
Joachim Haedke empfiehlt Interessenten, zunächst eine Erstberatung durch das Kreisverwaltungsreferat oder auch durch Energieberater des Handwerks und der Kaminkehrer in Anspruch zu nehmen. Weitere Informationen sind auf folgenden Internet-Seiten nachzulesen: www.kaminkehrer.info, www.klima.bayern.de und www.klimaallianz.bayern.de. Dort sind auch konkrete Sanierungsbeispiele zu den typischen Gebäudeformen in Bayern in Form von Hausdatenblättern mit detaillierten Sanierungs- und Energieeinsparkosten zu finden.




Büro, 22 Februar 2006.


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